Die Waldon Methode entstammt der Arbeit in den 1970-80s des Kinderneurologen Dr Geoffrey Waldon zur frühen kognitiven Entwicklung. Seine einzigartigen Einsichten führten zu einem neuen Verständnis, wie sich Kognition entwickelt sowie den Herausforderungen von Kindern mit Lernschwierigkeiten und geistiger Behinderung, autistisch-ähnlichen Verhaltensweisen, Autismus, Entwicklungsverzögerungen und/oder Kommuniationsschwierigkeiten.

Die Waldon Methode basiert auf einem System von Ideen und Spielaktivitäten um Kindern mit zu helfen ‘lernen zu lernen’, und zwar durch das Aufbauen ihres ‚allgemeinen Verstehens‘ als der Grundlage von allem weiteren Lernen.

Waldon Praktiker stellen traditionelle Unterrichtsmethoden als hinderlich für das Lernen des Schülers mit solchen Lernschwierigkeiten in Frage, deren Fokus auf dem Beibringen liegt und der Idee, die Anerkennung des Erziehers sei ausschlaggebend für das Lernen. In Wirklichkeit produziert diese Situation Stress und Angst, und verleitet das Kind zu einer mechanischen Ausführung ohne zu verstehen oder emotionale Beteiligung um die Aufgabe mit geringster Anstrengung ‚hinter sich zu bringen‘, und eine Gewohnheit daraus zu machen, 

Im Gegensatz hierzu zeilen die Aktivitäten und Materialien in einer Waldon Stunde darauf ab, befriedigende intrinsisch motivierende Aktivitäten anzubieten, die dazu einladen, sie ihrer selbst willen zu tun und weil das Tun selber Freude macht, d.h. nicht um dafür gelobt zu werden oder um die Erwartungen des Erziehers zu befriedigen. In Wirklichkeit ist es ja genau dann, wenn unerwartete Dinge passieren (sogenannte ‚Fehler‘), daß echtes Lernen und ein neues Verständnis stattfindet.  Wenn wir den Schüler mit der angemessenen Anleitung und anpassungsfähigen Spielmaterialien versehen, helfen wir ihm sein grundlegendes Verstehen zu bilden sowie visuell-räumliche  Wahrnehmung zu entwickeln, und zwar durch das aktive Exlorieren und Entdecken von Ähnlichkeiten, Unterschieden, Mustern und Gesetzmäßigkeiten in der Welt, d.h. lernen zu lernen.

 Es gibt 2 Arten von VERSTEHEN: 

Allgemeines Verstehen

vs

Spezifisches/ kulturelles Verstehen

= the foundation of all other learning, cannot be taught, only happens through active movement

vs

= taught to help child to conform to the rules of the society in which he lives

Learning from experience: spontaneous trial-error exploration of ‘how do things work?’

vs

Teaching by adult of ‘this is how we do things’, discouraging spontaneous exploration

No right or wrong: before rules

vs

About right and wrong: Rules must be followed

Self-motivated + curiosity to experiment

vs

Told what to do and how

The more effort, the better.   

vs

The less effort, the better.

Child does it for his own enjoyment

vs

Child does it for adult’s approval

The Asocial Lesson allows the child to experience movements/activities that develop his general understanding of ‘how things work’.

  •  The facilitator is behind/beside the child to show, prompt and assist, initially hand-over-hand, – without praise.
  • Child may resist at first, because he has never done it before. After a few times, he will begin to understand.
  • AVOID talking (too much) as it distracts the child from figuring out for himself how to understand.
  • Best progress: up to 1 hour every day.
  • The aim is to allow the child to feel and have new experiences about the world, which he may be able to use spontaneously at other times, i.e. avoid testing or teaching.

 PRIMARY & SECONDARY IMPEDIMENTS:

 Geoffrey Waldon distinguished between a ‘primary impediments’, the initial physical/mental problem affecting development, and ‘secondary impediments’, which are learnt behaviours as a result of the primary problem. 

  •  Avoidance behaviours such as tantrums, stiffening the body, avoidance/repetitive behaviours, e.g. throwing, screaming, running away, …
  • Self-delighting behaviours, e.g. rocking, spinning, twiddling and other ‘comfort zone behaviours’, – could also include throwing, screaming, head banging, …
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